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Bescay
(sprich: „bäsch tschai“) türkisch: „Fünf Tee“ gelten als Urgestein der Ruhrgebiets-Ethno Szene. Gegründet 1980 von Reinhard „Django“ Kroll, Ali Cetinkaya und Wim Wollner, entwickelte sich Bescay durch das ständige Arbeiten mit musikalischen Gästen aus verschiedenen Kulturkreisen (v. a. der Türkei, Bulgarien, Indien und Afrika) zu einer multikulturellen Jazzgruppe.
Jasper van’t Hof, Gerd Dudek, Ramesh Shotham, Tom Nicholas, Feti Ak, Christian Burchard, Yulyus Effendi, Christoph Eidens, Matthias Bergmann sind einige Namen von immer wieder gerne eingeladenen Gästen, die im Laufe der Jahre mit Bescay gearbeitet haben.
Konzerte in Deutschland, England, Türkei
Nach dem unerwarteten Tod des Bandmitgründers und Bassisten Django Kroll im Juli 2015 macht Bescay in seinem Sinne weiter und spielt seit dem in diesem Line-Up:
Wim Wollner – Saxofone
Jens Pollheide – Bass
Hans Wanning – Piano
Benny Mokross – Drums
Dortmund-Harlem-Trio
Das Dortmund-Harlem-Trio wurde 1990 auf einer Musikertagung im Münsterland gegründet. In kleiner Besetzung (Kontrabass, Saxofon, Drumset) gibt’s Jazzstandards und Filmmusik zu hören. „As Time Goes By“, „The Pink Panther Theme“, „Mission Impossible“, aber auch „Für Dich soll’s rote Rosen regnen“ stehen auf dem Programmzettel. Das DHT ist eine Art Hausband des Rathauses Dortmund und hat schon bei vielen Events für das richtige musikalische Ambiente gesorgt.
Konzerte auch in England, Frankreich. Als erste Band der Geschichte hat das Dortmund-Harlem-Trio auch schon mal im Saal des Präsidenten im Europaparlament Strassburg gespielt.
Line Up:
Wim Wollner – Saxofone |
Transorient-Orchestra
Unter dem Motto „Der Orient beginnt im Ruhrgebiet“ nimmt das Transorient Orchestra – die interkulturell besetzte Weltmusik-Bigband aus dem Großraum Ruhrgebiet – seine Zuhörer mit auf eine spannende musikalische Reise zwischen Orient und Okzident.
Es vereint einige der kreativsten und erfahrensten, im kulturellen Schmelztiegel Ruhrgebiet ansässigen MusikerInnen der Weltmusik-Szene, mit vielfältigen musikalischen und kulturellen Wurzeln.
Fantasievoll werden musikalische Einflüsse aus der Türkei, aus dem arabischen Raum, vom Balkan und dem fernen Osten aufgegriffen und mit westlichem Jazz zu spannenden Kompositionen verarbeitet – werden jahrhundertealte überlieferte Stücke in neue, klangfarbenprächtige Gewänder gekleidet.
Mit überwältigender Spiel- und Improvisationsfreude präsentiert das Transorient Orchestra sowohl mystische Balladen als auch rhythmisch komplexe und mitreißende Uptempo-Stücke und gibt den Musikern Raum ihre vielfältigen instrumentalen Fähigkeiten zu entfalten.
Seit 2003 bereichert das Transorient Orchestra unter der Leitung von Andreas Heuser die Musikszene im Ruhrgebiet und weit darüber hinaus.
Bandgeschichte
– erste Festivalauftritte im Sommer 2003 (Kemnade International Bochum / Moving Cultures Nürnberg / Folk im Schlosspark Herten / KlangRäume Festival Essen / Odyssey Kulturen der Welt…)
– Gewinner des “worldmusic award ruhrgebiet” 2003
– Gewinner beim Wettbewerb “Klänge aus der neuen Heimat” 2003
– 2004 Zusammenarbeit mit der Sängerin Saadet Türköz
– 2005 Zusammenarbeit mit der Tanzgruppe AFIR, Auftritte unter anderem bei den Festivals „Kemnade International“, „Der Neue Orient“, „Melez – ein Fest für das Ruhrgebiet“
– 2006 Debut-CD „Karadeniz“ (Yaboa Music 1005 bzw. Makro-CD 1001)
– 2007 / 2008 Konzerte und Festivalauftritte deutschlandweit.
– 2009 Veröffentlichung der DVD und CD „Live im Katakomben Theater“
– 2010 im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 gemeinsame Konzerte mit dem Selim Sesler Trio aus Istanbul in verschiedenen Ruhrgebietsstädten im August und September 2010.
– 2017 WDR Jazzpreis in der Sparte „Musikkulturen“
– 2021 CD „ZipZip“
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Patricia Kelly & Band
Bereits im Januar 2008 begann Patricia mit der Arbeit an ihrem Solo-Projekt. „Das erste, was ich gesagt habe, war: Lass uns nicht kommerziell denken. Es soll nur um die Kunst gehen“, beschreibt Patricia ihre damalige Herangehensweise – im Hinblick auf die Reaktionen ihrer langjährigen Fans ein Risiko. Umso erstaunlicher geriet der schnelle Zuspruch, den die ungewohnten Klänge auch bei langjährigen Kelly-Anhängern hervorrief.
Auch wenn dies nicht der Stil war, für den Patricia bei den Kellys bekannt war, stellte sich für viele schnell ein Gefühl unbedingter Authentizität ein. Hier war kein ausgeklügeltes Marketing-Konzept am Werk, sondern der ganz individuelle, ehrlich empfundene Ausdruck von jemandem, für den Musikmachen untrennbar zum Leben dazugehört.
„Wenn ich komponiere, ist immer ein Gefühl der Auslöser oder ein Gedanke, der mich gerade beschäftigt. Ich höre da in mich hinein.“ Mit einem vorgefertigten Plan im Kopf anzufangen, ist Patricia hingegen fremd. „Wenn mein Tagewerk getan ist und die Kinder versorgt sind, setze ich mich ans Klavier und singe vor mich hin. Die Musik kommt dann ganz natürlich hinzu.“
Konzerte in Deutschland, Niederlande, Schweiz, Polen
Patricia Kelly – Vocals
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Sevgi & Merhaba
Deutsch – Türkische Begegnungen der musikalischen Art
„Türkische Musik – ach, ich weiss nicht…“ – selbst weltoffene europäische Zeitgenossen, gewöhnt an südamerikanische, irische und selbst afrikanische Klänge, denken bei türkischer Musik häufig an zermürbendes Gedudel aus dem Kurzwellenempfänger im Dönerladen um die Ecke.
Dass sich türkische Musik abseits der Arabesk- und Popschiene auf gleichem Level mit Weltmusik anderer Kontinente bewegt und durchaus auch für europäische Ohren ein Erlebnis ist, das beweist die türkische Sängerin mit dem deutschen Pass Sevgi Kahraman schon seit einigen Jahren.
Mit ihren drei deutschen Musikern hat sie ein Liederprogramm aus türkischen Kompositionen der Klassik, der traditionellen Folklore und moderner Liedermacher zusammengestellt. Sevgi singt dabei nicht nur den türkischen Originaltext sondern auch bei vielen Liedern eine Strophe in einer deutschen Nachdichtung, so dass auch das „deutsche“ Publikum versteht, worum es geht (s. CD „SOHBET“). Und dieses Programm hat auf zahllosen Strassen- und Stadtfesten, in Clubs und auf Großveranstaltungen das Publikum zum Klatschen, Singen und Tanzen gebracht.
Auf der letzten CD „Dostum“ interpretieren Sevgi und ihre Band „Klassiker“ des türkischen Liedgutes, die aus Respekt und weil sie auch ohne Übersetzung ihre Wirkung entfalten, ausschließlich auf türkisch gesungen werden. Das Live – Programm besteht aus einer Mischung von türkisch – deutsch und türkisch gesungenen Liedern. „Sevgi & Merhaba“ wurden mit dem Sonderpreis der Deutsch-Niederländischen Kulturbörse in Kleve ausgezeichnet.
Konzerte in Deutschland und England
Sevgi Kahraman-Brust – voc
Wolfgang Brust – git, saz
Benny Mokross – darbuka, davul, bendir, perc
Wim Wollner – sax
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DoTownWonderBros.
„Jazzed Up Motown & Soul Classics“
DoTownWonderBros. spielen alte Motown-Klassiker von Stevie Wonder über James Brown bis zu den Rolling Stones im jazzigen Barsound. In kleiner Besetzung (z.B. mit Cajon anstelle eines Drum Sets) wird eine instrumentale „unplugged“ Ästhetik umgesetzt, mit Freiraum für jazzige Improvisationen. Stücke wie „As“, „I Wish“, „Golden Lady“, „Ain’t that Peculiar“ oder „Satisfaction“ erscheinen so in einem ganz neuen Gewand.
CDs:
„Get On Up !“ (2011),
„Jazzed Up“ (2013)
Wim Wollner | sax
Holger Weber | git
Ingo Senst | kontrabass
Benny Mokross | percussion
Als Gastsolistin für besondere Anlässe:
Dian Pratiwi (voc)
➥ Do Town Wonder Bros. bei facebook
Blau-Rot Hammerschlag 04
ist ein Schlagwerkensemble aus dem Ruhrgebiet.
10 Schlagzeuger schlagen professionell auf Alt- und Schwermetall der Montan-Industrie. Das Repertoire besteht aus den Rhythmen der Einwanderungsnationen der Industrieregion und Eigenkompositionen, speziell für den Anlaß und Auftrittsort.
Gewinner des 1. OFF-ART-Preises für die Performance „Brückenschlag durch Hammerschlag“ (2006)
Live CD „Hammerschlag LIVE“
Ausführende:
Michael Peters
Benny Mokross
Martin Siehoff
Andreas Ruhnke
Jürgen Lehmann
Ralf Bornowski
Alvar Maluk
Dirk Wienken
Max Ortmann
Richard Ortmann, leader
Links: Der OFF-ART-Preis: „Ferrum Bonum“ (2006)
► CD: „Hammerschlag LIVE“ |
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Buck Wolters-Benny Mokross-Duo
Mit Buck Wolters und Benny Mokross haben sich zwei innovative und spielfreudige Musiker getroffen, die sich nicht in gängige Sparten einordnen lassen. Ob groove- betonte Popsongs, Jazzstandards, Latin und Caribbean Flow oder ungerade Balkanrhythmen: in ihrer Musik verarbeiten sie alles was ihnen Spaß macht zu einem unverwechselbaren, eigenständigen Sound.
Dass sie dabei auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können versteht sich von selbst: So arbeiteten sie bereits mit so unterschiedlichen Musikern wie Jim Hall, Selim Sesler oder Toots Tielemanns zusammen; Beide absolvierten fundierte musikalische Ausbildungen sowohl in Klassischer, als auch in Jazz- und Popmusik u. a an der Amsterdamer Hochschule der Künste, der Folkwang Hochschule in Essen und der Hochschule für Musik Westfalen Lippe und erfüllen inzwischen selbst diverse Lehraufträge.
Konzerttourneen, Kompositionsaufträge und Rundfunkaufnahmen führten sie quer durch Europa. Darüber hinaus werden Buck Wolters‘ Kompositionen weltweit aufgeführt und u.a. bei Melbay (USA) verlegt.
Das Buck Wolters-Benny Mokross-Duo hat sich für eine vom Kultursekretariat NRW Gütersloh geförderte Tour um die beiden Musiker
Uli Bär – Kontrabass
und
Dimitri Telmanov – Trompete
verstärkt,
20 Konzerte in verschiedenen NRW-Städten stehen ab Februar 2013 unter dem Namen
„Tropical Turn Quartett“ auf dem Tourplan.
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➥ Tropical Turn Quartett bei facebook
Peter Materna Quartet
1989: Gründung des Peter Materna Quartets, zu einer Zeit, als alle 4 Musiker an der Folkwang Hochschule Essen den den gerade neu eingerichteten Studiengang Jazz absolvierten, seit dem in unveränderter Besetzung: mit Peter Materna (Saxofone), Martin Scholz (Piano), Michael Gerards (Bass), Benny Mokross (Drums). Kompositionen ausschließlich von Peter Materna und Michael Gerards.
Konzerte bei internationalen Jazzfestivals (u.a. Jazzfestival Balver Höhle, Leverkusener Jazzfestival und Jazz an der Donau in Vilshofen) und in namhaften europäischen Jazzclubs. 2004 Einzelkonzerte und Tournee nach Bolivien und Peru sowie Belarus mit Gastspielen bei Internationalen Festivals und in Goethe-Instituten, danach Produktion im großen Sendesaal des Deutschlandfunks.
Erste CD ist „Jazz Contract“ (1992), es folgen „Aquarius“ (1995), „After The Rain“ (1998) und „Full Moon Party“ (2002), vorgestellt bei der 20. Rheinkultur, dem größten Open-Air-Festival in Deutschland mit kostenfreiem Eintritt. Die aktuelle CD „Silent Session“ (2008) erschien zum 20-jährigen Bandjubiläum und enthält Aufnahmen, die bei der DLF-Produktion entstanden.
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Hartmut Tripp Quartett
Hartmut Tripp – Tenor-und Sopransax
Klaus Samusch – Kontrabass
Benny Mokross – Drums
Ernie Griffin – Piano
Das Quartett entstand im Jahre 2000. Benny Mokross und Klaus Samusch waren alte Bekannte aus vielen Jazz-Begegnungen. Den Proben in Benny’s Studio in Hemer folgten bald Auftritte in Jazzclubs und Kultureinrichtungen. Ein Highlight war die Uraufführung der Friedenskantate für Chor, Orgel und Jazzquartett im Juli 2003 in der Johanneskirche in Iserlohn.
Die CD „All Blues“ (2002) bestritt das Quartett allein, auf der 2. CD „FACES“ (2005) ist es mit fünf Titeln vertreten. Zum Repertoire gehören Jazzstandards (z.B.All Blues, Bemsha Swing, Confirmation, Desafinado) und eigene Kompositionen.
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